Enzschleifen

Vorstellung der ILEK-Projektideen für die Enzschleife

24.11.2016

Drei Akteursgruppen des ILEK Enzschleife haben im Sommer und Herbst intensiv an der Entwicklung von Projektideen für den Erhalt der Weinbau-Steillagen gearbeitet. Ihre Ideen präsentieren die ILEK-Akteure am 24. November ab 19.00 Uhr in der Mehrzweckhalle in Roßwag.

In fünf Workshops haben drei Arbeitsgruppen insgesamt sechs Projektideen ausgearbeitet, die nun der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen. Sofort umsetzungsfähig sind die Ideen zwar noch nicht, denn für Projekte wie die Installation einer Gemeinschaftsbewässerung, die Entwicklung eines Steillagen-Wanderwegs oder die Durchführung eines jährlichen „Steillagentags“ sind zahlreiche weitere Abstimmungen und Vorbereitungen notwendig. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen sind jedoch eine wichtige Grundlage für die weitere Ausarbeitung der Projektideen, denn erste Projekte sollen schon im Mai 2017 umsetzungsreif sein.

Ausgangspunkt der Arbeit am ILEK Enzschleife sind die Herausforderungen vor denen die Bewirtschafter der Weinbau-Steillagenterrassen aktuell stehen. In den kommenden Jahren muss der anstehende Bewirtschafterwechsel auf vielen Rebflächen in der Steillage ebenso bewältigt werden wie die Folgen sich verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen oder des Klimawandels. Das Engagement der Wengerter, der vor Ort aktiven Vereine und der Genossenschaftskellerei Rosswag-Mühlhausen, die anstehenden Herausforderungen zu meistern, ist bemerkenswert. Angebote zur Unterstützung der Steillagen-Wengerter gibt es daher bereits von verschiedenen Seiten. Diese sind eine wertvolle Grundlage für das ILEK Enzschleife. Im Rahmen der Arbeit am ILEK Enzschleife haben sich bereits die ersten praktischen Ansätze ergeben, wie die zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten besser vernetzt und so der Erhalt der Terrassen-Steillagen gefördert werden kann. In welcher Form werden jedoch zusätzliche, neue Angebote für eine bessere Unterstützung und Förderung der Wengerter benötigt und wo ist in erster Linie die Investition in den Ausbau des Netzwerks der bereits aktiven Akteure notwendig? Gleich zwei Arbeitsgruppen haben sich intensiv mit diesen Fragen beschäftigt und Projektideen entwickelt, die Bestehendes aufgreifen, weiterentwickeln und sinnvoll ergänzen.

Auch die vorhandenen touristischen Angebote an der Enz können sich sehen lassen. Bei der Arbeit am ILEK Enzschleife konnte daher auf bestehende Routen wie den Enztalradweg und verschiedene Themen- und Rundwege ebenso aufgebaut werden, wie auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte und die ansässige Gastronomie. Hauptaugenmerk der dritten Arbeitsgruppe lag auf der Entwicklung von Erlebnis- und Genuss-Wegen entlang der Enz. Die Projektideen haben die Qualitätssteigerung des Enztalradwegs und die Entwicklung einer durchgängigen Steillagen-Wanderroute zwischen Enzberg und Enzweihingen zum Ziel.

Die ILEK-Städte Vaihingen an der Enz und Mühlacker laden alle Interessierten zur Ideenpräsentation am 24. November in die Roßwager Mehrzweckhalle ein und freuen sich auf einen regen Austausch.

Koordinierungsteam ILEK Enzschleife

 
 

Stadt Vaihingen an der Enz

Herr Jochen Sieber
Stadtplanungsamt  Naturschutzabteilung
Friedrich-Kraut-Str. 40
71665 Vaihingen an der Enz
07042 18-262
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Stadt Mühlacker

Frau Martina Rapp
Zentrale Dienste / Stadtkämmerei
Kelterplatz 7
75417 Mühlacker
07041 876-170
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Arbeitsgemeinschaft ÖPF-finep (Begleitung des ILEK Enzschleife):

Ökologie · Planung · Forschung
Dipl.-Geogr. Matthias Güthler (ÖPF)
Frau Kerstin Schlange
Eckenerstr. 4
71636 Ludwigsburg
07141 91138-12
KrstnSchlngpfd

forum für internationale entwicklung + planung (finep)
Frau Dagmar Isermann
Plochinger Str. 6
73730 Esslingen
0711 932768-69
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