Enzschleifen

Projektideen

„Eine konfliktfreie Freizeitnutzung ermöglichen und die dafür notwendige Infrastruktur schaffen“

Der Steillagen-Wanderweg – erlebenzwert

Erarbeitet wurden verschiedene Routenvorschläge für eine durchgängige Wanderstrecke durch die Steillagenlandschaft zwischen Enzberg und Enzweihingen. Die sportliche Wanderstrecke verbindet das bestehende Wanderwegenetz in Vaihingen a. d. Enz und Mühlacker und ergänzt die vorhandenen Angebote an Rundwanderwegen. Die beiden ILEK-Städte Vaihingen a. d. Enz und Mühlacker können bei der Ausarbeitung der Wanderroute auf eigenes Know-how und bewährte Partnerschaften, z.B. mit dem Schwäbischen Albverein oder dem Verband Kraichgau-Stromberg-Tourismus, zurückgreifen.

Der Enztal-Radweg – erfahrenzwert

Keine „Fahrradautobahn“ soll der Enztalradweg sein, sondern als Vier-Sterne-Qualitätsradweg weiter entwickelt werden. Um die Kriterien hierfür im Streckenabschnitt zwischen Roßwag und der Seemühle zu erreichen, ist aus touristischer Sicht eine Verlegung der Trasse notwendig. Ziel ist es dabei, einen Weg zu finden, der die Natur und das Landschaftsbild möglichst wenig beeinträchtigt.

 

„Den Steillagenweinbau und die Pflege der offenen Steillagen sichern“

Die Steillage fit für die Zukunft machen

Unter diesem Motto steht der verstärkte Anbau von pilzwiderstandsfähigen Rebsorten und die gemeinschaftliche Bewässerung der Terrassensteillagen. Im Zusammenhang mit den notwendigen Vorplanungen für eine Bewässerung der Rebstöcke in Trockenperioden, haben sich die beiden ILEK-Städte in Kooperation mit der Genossenschaftskellerei zum weiteren Vorgehen bereits abgestimmt. Auch die Ausdehnung des Anbaus von Piwi-Sorten, vor allem in Steillagenabschnitten, in denen die Hubschrauberspritzung nicht erlaubt ist, baut auf dem Engagement und den positiven Erfahrungen der Genossenschaftskellerei auf.

Netzwerk und Schnittstellen über Grenzen hinweg

Einen Baukasten aus Angeboten zur Bewirtschaftung, Zwischennutzung oder Pflege von Steillagenterrassen zu entwickeln, ist das Ziel dieser Projektidee. In den Steillagen soll so der Anteil verbrachter und verbuschter Flächen reduziert werden. Die gemeinsame Arbeit am ILEK Enzschleife hat bereits das Netzwerk zwischen den Akteuren vor Ort gestärkt. Beispielsweise konnte als Pendent zum Landschaftserhaltungsverband (LEV) Enzkreis der LEV Ludwigsburg als neuer Akteur rasch in das Netzwerk integriert werden. Praktische Auswirkung hat dies in Form von zusätzlichen Mitteln, die im kommenden Jahr für die Entbuschung von Steillagenterrassen bei Roßwag zur Verfügung stehen. Mit Blick auf den anstehenden Besitzerwechsel in vielen Steillagenterrassen hat die Arbeitsgruppe zudem nach Ansätzen gesucht, die Neuwengertern den Einstieg erleichtern und ihr langfristiges Engagement erhöhen.

 

„Wengerter motivieren, unterstützen und fördern“

Der Steillagen-Tag

Angedacht ist eine zweitägige Veranstaltung, die einmal jährlich im Frühjahr stattfindet. Am ersten Tag steht ein Podium für alle, die im Sinne des ILEK mit der Steillage verbunden sind, im Vordergrund. Alle Wengerter sollen die Möglichkeit bekommen, sich umfassend zu informieren und auszutauschen. Das Netzwerk der Akteure aus Wein-bau, Naturschutz und Tourismus wird an diesem Tag „greifbar“. Teil des Informationsaustauschs ist auch der aktuelle Stand beim Thema Anbau und Vermarktung von Piwi-Rebsorten und Bewässerung. Der zweite Tag ist als „Steillagen-Fest“ gedacht, der die positive Wahrnehmung und die Wertschätzung der Steillage in der Öffentlichkeit stärken soll. Die unterschiedlichen Aktionen, die die Steillage erlebbar machen, sollen sich dabei nicht auf einen Ort konzentrieren, sondern die Zusammengehörigkeit über die Stadtgrenzen hinweg demonstrieren und stärken. Die Projektidee ist nicht nur geeignet positive Strahlkraft innerhalb des Handlungsfelds zu entfalten, in dem es entwickelt wurde. Es bietet gleichzeitig Anreize und Anlass auch die übrigen Handlungsfelder des ILEK Enzschleife voranzubringen.

Der Enztal-Ranger

Um die Zusammenarbeit in einem Netzwerk über die Verwaltungsgrenzen hinweg zu verbessern, Neuwengerter beraten und betreuen zu können oder bestehende Angebote wie die Wengerter-Börse und Fortbildungen ausbauen zu können, sind zusätzliche Personalkapazitäten nötig. Insgesamt zehn Aufgabenfelder für den Enztal-Ranger hat die Arbeit an der Projektidee ergeben. Vor allem die Bereiche Koordination im Netzwerk, Organisation von Gemeinschaftsaufgaben und eine auf die Steillage spezialisierte Beratung sind Schwerpunkte der Wunschliste. Auch bei der Organisation des Steil-lagen-Tages könnte ein Enztal-Ranger sinnvoll aktiv werden.

 

Koordinierungsteam ILEK Enzschleife

 
 

Stadt Vaihingen an der Enz

Herr Jochen Sieber
Stadtplanungsamt  Naturschutzabteilung
Friedrich-Kraut-Str. 40
71665 Vaihingen an der Enz
07042 18-262
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Stadt Mühlacker

Frau Martina Rapp
Zentrale Dienste / Stadtkämmerei
Kelterplatz 7
75417 Mühlacker
07041 876-170
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Arbeitsgemeinschaft ÖPF-finep (Begleitung des ILEK Enzschleife):

Ökologie · Planung · Forschung
Dipl.-Geogr. Matthias Güthler (ÖPF)
Frau Kerstin Schlange
Eckenerstr. 4
71636 Ludwigsburg
07141 91138-12
KrstnSchlngpfd

forum für internationale entwicklung + planung (finep)
Frau Dagmar Isermann
Plochinger Str. 6
73730 Esslingen
0711 932768-69
dgmrsrmnnfnprg